Was Du heute denkst,
wirst Du morgen sein.

Meinen Beruf als Psychologische Psychotherapeutin mit humanistischen Therapieverfahren habe ich mit dem Beenden der Kassenzulassung aus Altersgründen zurückgestellt. Für frühere Klienten sehe ich mich nach wie vor als Ansprechpartnerin.

Ich beschäftige mich seitdem verstärkt mit der Literatur zur Entwicklung des Wissens über die Welt und den Menschen, das in der Physik, Astronomie und Gehirnforschung zurzeit rasante Fortschritte macht. Die Auswirkungen der derzeitigen Veränderungen des Klimas, der Wirtschaft, der Grundschwingung des Erdkörpers auf den Menschen verfolge ich mit großem Interesse. Auch die zunehmende Literatur aus den Bereichen Spiritualität, Esoterik und alternativen Heilweisen interessiert mich.

Biografie

Jesus spricht: „Vertraue mir.“


Ich hatte das besondere Geschenk, in meiner Jugend vielfältige Einflüsse aus verschiedenen christlichen Religionen in mich aufnehmen zu dürfen. Meine Eltern entstammen einer Hugenottenfamilie mit langer Tradition als protestantische Pastoren. Nach dem Tod meines leiblichen Vaters an Kriegsfolgen flüchtete meine Mutter mit uns in den Westen ins Emsland. Ich war damals sechs Jahre alt.
Dort heiratete sie einen jugoslawischen politischen Flüchtling. Mein Stiefvater war katholischer Klosterschüler, der zum katholischen Priester geweiht wurde, aber nach einiger Zeit zum serbisch-orthodoxen Glauben konvertiert war. Er hatte als Professor für Theologie und Latein an einem Priesterseminar unterrichtet und in Deutschland ein Gymnasium für jugoslawische Flüchtlingskinder geleitet. Sonntags ging ich mit meiner Familie regelmäßig in den orthodoxen Gottesdienst, bis die Konfirmandenzeit begann. Danach sagte unser Vater immer: „In welche Kirche ihr geht, ist egal, Hauptsache ihr betet.“

In meiner Kindheit waren die Unterschiede zwischen den Religionen ein ständiges Gesprächsthema. Als ich dreizehn Jahre alt war, erkrankte ich an Poliomyelitis, einer schlaffen Lähmung der Muskulatur. Ich war von den Füßen bis unter die Arme gelähmt. Meine Mutter hängte mir ein Schild übers Bett, auf dem stand: „Jesus spricht: Vertraue mir.“


Nach zwei Jahren der permanenten Krankenhausaufenthalte mit intensivem Muskeltraining, konnte ich an zwei Krücken laufen. (Inzwischen sitze ich seit 10 Jahren im Rollstuhl.) Ich ging wieder in die Schule und studierte nach dem Abitur Psychologie in Berlin und Köln. Ich heiratete und bekam einen Sohn. In Köln eröffnete ich eine eigene Praxis als Psychotherapeutin und im Erftkreis, Bedburg, arbeitete ich 15 Jahre lang in einer Erziehungsberatungsstelle der Caritas mit Kindern und Familien.

Ich schildere die Situationen meines Lebens so ausführlich, weil in Lesungen vom Publikum immer wieder danach gefragt wird und auch danach, welches denn das Motiv war, ein solches Buch zu schreiben.

Meine Antwort: Mein Motiv ist das gleiche, das mich auch in meinen Beruf getragen hatte: die Umstellung und Neuorientierung des Denkens und Fühlens und die Entwicklung eines inneren Beobachters, der den Kontakt zum höheren Bewusstsein erschafft und damit den Kontakt zu der in uns anwesenden Göttlichkeit. Natürlich beruht dieses Wissen auch auf der eigenen Erfahrung. Die körperliche Einschränkung veranlasst mich immer, das Beste aus einer Situation zu machen, den Blick immer auf den positiven Seiten einer Situation zu halten und damit eine Situation mit leichtem, fröhlichem Gefühl zu erleben, ohne mir etwas vorzumachen. Keine Situation ist so schrecklich, dass nicht auch etwas Gutes in ihr steckt.